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Heute Mittwoch aktuell
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Maienfeld: Fahrunfähig mehrere Unfälle nacheinander verursacht
K. Am Sonntagnachmittag hat in Maienfeld ein Fahrzeuglenker fahrunfähig mehrere Unfälle verursacht. Zwei Personen wurden dabei verletzt.
Ein 87-jähriger Fahrzeuglenker fuhr um zirka 14:20 Uhr zusammen mit einer Begleiterin von der Autobahn in den Kreisel Tardis in Maienfeld, um nach Landquart zu gelangen. Beim Verlassen des Kreisels Tardis lenkte der Fahrer das Auto aus noch ungeklärten Gründen linksseitig über den Grünstreifen und setzte anschliessend die Fahrt auf der Gegenfahrbahn in Richtung Landquart fort. Im Bereich der Autobahnunterführung lenkte er das Auto sodann nach rechts und touchierte dabei mehrere Brückenbetonpfeiler. Ohne an Tempo zu verlieren, fuhr der Mann danach auf der linken Spur in den Kreisel ein und geradeaus weiter über die Kreiselinsel. In der Folge hob sich das Fahrzeug ab und touchierte bei der Landung leicht ein korrekt entgegenkommendes Fahrzeug. Eine erneute Kollision mit einer Leitplanke brachte das Auto schliesslich zum Stillstand. Zwei Ambulanzen der Rettung Chur versorgten den Mann und die Beifahrerin vor Ort notfallmedizinisch und überführten sie mit Verdacht auf mittelschwere Verletzungen ins Kantonsspital nach Chur. Das stark beschädigte Auto musste abgeschleppt werden. Der Lenker wurde als fahrunfähig eingestuft und eine Blut- und Urinprobe wurde veranlasst. Für die Reinigung der Fahrbahn standen Mitarbeiter des Tiefbauamtes im Einsatz. Der genaue Unfallhergang wird durch die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei abgeklärt.
Silvaplana: Fahrzeug überschlagen
K. Am Donnerstag hat sich am Julierpass ein Personenwagen auf das Dach überschlagen. Auf diesem rutschte es über sechzig Meter, bis es zum Stillstand kam.
Ein 27-Jähriger fuhr um 17 Uhr von der Julierpasshöhe talwärts in Richtung Silvaplana. In einem kurvigen Streckenabschnitt unterhalb der Julieralp kollidierte sein Auto mit der rechten Leitplanke und schleifte ein Stück weit dieser entlang. Dabei wurde das vordere rechte Rad abgerissen und das Auto überschlug sich auf das Dach. Auf diesem rutschte es über sechzig Meter weit und kam total beschädigt zum Stillstand. Der mittelschwer verletzte Lenker konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen und wurde bis zum Eintreffen eines Teams der Rettung Oberengadin von Drittpersonen betreut. Dieses versorgte den Verletzten medizinisch und transportierte ihn ins Spital nach Samedan.
Barbara Janom Steiner ist die neue
VR-Präsidentin der Repower AG
P. An der 121. Generalversammlung der Repower AG ist Barbara Janom Steiner zur Verwaltungsrats- präsidentin der Repower AG gewählt worden. Sie folgt auf Monika Krüsi, die nach sieben Jahren an der Spitze von Repower verabschiedet wurde. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten zudem der Ausschüttung einer Dividende von 5.00 CHF und einer Sonderdividende von 1.50 CHF je Namenaktie zu.
An der Generalversammlung der Repower AG im Center Fontauna in Disentis/Mustér wurde den anwesenden Aktionärinnen und Aktionären eines der besten Ergebnisse in der Unternehmens- geschichte präsentiert: 2024 erzielte Repower ein Betriebsergebnis von 175 Mio. CHF und einen Gruppengewinn von 138 Mio. CHF.
Ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe der "Gipfel Zeitung".
Mit dem Cabrio zum
Wahrzeichen Graubündens
R. Am Wochenende vom 14./15. Juni eröffnet die Landwasserwelt, die einzigartige Erlebniswelt rund um den Landwasserviadukt. Bereits am 17. Mai wird der neue Viaduktshuttle lanciert. Er verkehrt zwischen Filisur und Alvaneu und hält jeweils an der neuen Halte- stelle Schmitten GR Landwasserviadukt. Von dort aus ist die spekta- kuläre Aussichtsplattform mit wenigen Schritten erreichbar und die Landwasserwelt kann mit einer Wanderung erlebt werden. Wind in den Haaren ist ebenfalls garantiert: Der neue Viaduktshuttle hat nebst geschlossenen auch einen offenen Aussichtswagen.
Der Viaduktshuttle verkehrt in der Vor- und Nachsaison (17. Mai bis 29. Juni und 3. September bis 26. Oktober 2025) von Mittwoch bis Samstag. In der Hauptsaison vom 30. Juni bis 31. August 2025 ist er täglich zwischen Filisur und Alvaneu unterwegs.
Fahrplan und Fahrpreise: www.landwasserwelt.ch/viaduktshuttle
Ebenfalls vom 17. Mai und durchgehend bis 26. Oktober 2025 verkehrt zweimal täglich je Richtung wieder der fahrplanmässige historische Zug zwischen Davos Platz und Filisur. Die nostalgische Zugeinheit besteht aus historischen Personenwagen der 1. und 2. Klasse, einem Aussichtswagen sowie einem nostalgischen Güterwagen.
Weitere Infos: www.rhb.ch/nostalgie
Die Wegstrecke vom Bahnhof Filisur zum Rastplatz unter dem Landwasserviadukt lässt sich mit einer abwechslungsreichen Fahrt mit der Wegebahn überwinden. Für Genuss und Gemütlichkeit am Infokiosk beim Viaduktplatz ist gesorgt.
Brienz/Brinzauls: Mutmassliche Plünderer festgenommen
K. In der Nacht auf Montag sind zwei Männer unberechtigt in das evakuierte Dorf eingedrungen und haben Häuser durchsucht. Die Kantonspolizei nahm die beiden Rumänen fest.
Kurz vor 01:30 Uhr löste das Überwachungssystems des evakuierten Dorfes Brienz/Brinzauls einen Alarm über unberechtigtes Betreten aus. Zwei mutmassliche Plünderer, ein 36-jähriger sowie ein 24-jähriger Rumäne, konnten über das Überwachungssystem lokalisiert werden. Mit Unterstützung von Drohnen sowie Diensthunden konnten die beiden Männer nach versuchter Flucht in Surava festgenommen werden. Die Polizeidiensthunde konnten im Gelände diverses Deliktsgut auffinden. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Eigene Liegenschaften kontrollieren: Die Polizei bittet Eigentümerinnen und Eigentümer von Liegenschaften, möglichst bald nach Brienz/Brinzauls zu kommen und ihre Gebäude auf Einbruch sowie mögliche Schäden zu kontrollieren. Das Dorf kann von Evakuierten ab 9 Uhr über den Kontrollpunkt Belfort betreten werden. Falls jemand Hinweise auf Einbrüche oder Einschleichdiebstähle findet, sollte die Wohnung oder das Haus aufgrund des Spurenschutzes nicht betreten werden. Feststellungen können über die Notrufnummer 117 oder direkt bei den Polizeipatrouillen im Dorf oder am Kontrollpunkt Belfort gemeldet werden.
Lara Bianchi und Liun Kleger sind
«Bündner Schneesport Rookie 2025»
P. Der Stiftungsrat der Paul-Accola-Stiftung durfte anlässlich seiner Sitzung insgesamt 17 Nominationen für die Bündner Schneesport Rookie Preise prüfen. Der prestigeträchtige Bündner Nachwuchspreis in den Kategorien Damen und Herren ist mit je einem Check von über 2000 Franken, einem vom Davoser Bildhauer Andreas Hofer gestalteten Preis und einer der Firma Nimex gesponserten Uhr dotiert.
Die 17-jährige Ski-Alpin-Athletin Lara Bianchi aus Obersaxen konnte sich dank Gold im Riesenslalom beim European Youth Olympic Festival in Bakuriani (Georgien), mehreren Podestplätzen bei den Schweizer Meisterschaften in der Abfahrt und im Riesenslalom (U18 und U21) und einem 3. Rang in der Swiss-Cup-Gesamtwertung den «Bündner Schneesport Rookie Preis» sichern. Lara Bianchi hat in der aktuellen Saison herausragende Leistungen erbracht und sich als einer der besten jungen Skifahrerinnen auf internationaler Ebene etabliert.
Der 15-jährige Snowboard-Freestyle-Athlet Liun Kleger der Talentschule Davos und Trainingsgast des Sportgymnasiums Davos sorgte mit einem 1. Rang im Slopestyle anlässlich der World Rookie Tour in Livigno (Italien) und einem 2. Rang in der Halfpipe in Kaprun (Österreich) ebenfalls international für viel Furore. National konnte sich der vielversprechende Freestyler mit 5 Podestplätzen in den Disziplinen Bigair, Slopestyle und Halfpipe erfolgreich in Szene setzen.
Ausführlicher Bericht in der nächsten
Ausgabe der "Gipfel Zeitung"
Grünes Licht für Wasserkraftwerk Fideris
st. Die Regierung erteilt der Kraftwerk Fideris AG (KWFAG, in Gründung) die Konzessionsgenehmigung für das Projekt «Kraftwerk Fideris». Die KWFAG beabsichtigt, das Kraftwerk Fideris zu erstellen und zu betreiben. Hierfür soll die Wasser- kraft des Bergbachs auf dem Gebiet der Gemeinde Fideris zum Zwecke der Produktion elektrischer Energie genutzt werden.
Es ist vorgesehen, den Bergbach bei Laflina auf gut 1776 m ü. M. zu fassen. Durch eine Druckleitung gelangt das Wasser von Laflina zur Zentrale Strahlegg auf etwa 877 m ü. M., wo es turbiniert wird. Die installierte Leistung soll circa 4,5 Megawatt betragen, dies bei einer durchschnittlichen Jahresproduktion von ca. 13,1 Gigawattstunden. Damit sollen circa 3300 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Konzession wird auf die Dauer von 60 Jahren ab der ordentlichen Inbetriebnahme des Werks erteilt.
Die Gemeindeversammlung Fideris vom 22. Januar 2016 erteilte die für das Projekt der KWFAG erforderliche Wasserrechtsverleihung einstimmig. Anschliessend wurde das Projekt in einem partizipativen Prozess weiterentwickelt. Daraus resultierte eine Schutz- und Nutzungsplanung (SNP), die eine Mehrnutzung des bereits verbauten Bergbachs zu Gunsten eines Nutzungsverzichts am bislang unberührten Malanserbach vorsieht. Aufgrund dessen musste die bestehende Wasserrechtsverleihung angepasst werden. Die Gemeindeversammlung Fideris vom 12. Juni 2019 befürwortete diese Änderungen. Nachdem der Bundesrat der gewässerökologisch ausgewogenen Lösung der SNP zugestimmt hatte, genehmigt die Regierung nun die Wasserrechtsverleihung von 2016 inklusive Nachtrag von 2019.
EWD erhält Label «Die Solarprofis»
P. «Die Solarprofis®» ist ein Qualitätslabel für zertifizierte Unternehmen, die Solaranla-gen unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze und der allgemein anerkannten Regeln der Technik planen, installieren oder verkaufen. Dabei wird eine umfassende, kompetente und faire Beratung angeboten.
Die EWD AG hat die umfassenden Aufnahmebedingungen erfüllt und darf neu das Label «Die Solarprofis®» tragen. Mit der Erfahrung der EWD-eigenen Solar-Experten und den aktuellsten Projekten hat sich die EWD AG für das Label qualifiziert. Die Inhaber des La-bels werden regelmässig von Swissolar geprüft, damit die Qualitätskriterien sichergestellt werden können.
Kriterien zum Erhalt des Labels sind die Einhaltung der geltenden Gesetze und Normen sowie die Planung und Installation gemäss den anerkannten Regeln der Technik. Die Ex-perten der EWD AG bilden sich regelmässig weiter, um die geltenden Standards sicher-stellen zu können.
Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der "Gipfel Zeitung"
Konzessions- und Projektgenehmigung
für Kleinwasserkraftwerk Rinerhorn
st. Die Regierung genehmigt die Wasserrechtsverleihung für das «Kleinwasserkraftwerk Rinerhorn» der Bergbahnen Rinerhorn AG in der Gemeinde Davos und erteilt hierfür die Projektgenehmigung.
Die Bergbahnen Rinerhorn AG verfügt auf dem Gemeindegebiet Davos seit 1991 über ein Beschneiungs- und Trinkwassersystem für die Beschneiung des Skigebiets. Das benötigte Wasser wird aus dem Rieberbach sowie Leidbach abgeleitet. Im Jahr 2021 wurde das Beschneiungssystem mit der Inbetriebnahme des Speichersees entsprechend erweitert. Diese Infrastruktur möchte die Bergbahnen Rinerhorn AG nun auch zur Stromproduktion aus Wasserkraft nutzen. Der Hauptzweck bleibt die Beschneiung zur Deckung des Schneebedarfs im Winter, weshalb die Stromproduktion während dieser Zeit eingestellt wird. Die in der Zwischensaison produzierte Energie soll in erster Linie von der Bergbahnen Rinerhorn AG für den Eigenverbrauch eingesetzt und der Überschuss ins Netz gespiesen sowie vermarktet werden.
Die Davoser Stimmbevölkerung verlieh der Bergbahnen Rinerhorn AG am 29. November 2020 die Konzession zur Nutzung des Rieberbachs ab Kote circa 1878 m ü. M. und des Leidbachs ab Kote circa 1865 m ü. M. bis auf Kote circa 1455 m ü. M. zur Produktion elektrischer Energie. Die Wasserrückgabe erfolgt bei der Talstation Rinerhornbahn ins Landwasser. Das Projekt sieht unter anderem einen Neubau des Turbinenhauses Glaris neben der Talstation der Bergbahnen Rinerhorn, den Neubau eines Pumpenschachts in der Nähe der Fassung Rieberbach und die Anpassung des Sandfangs Rieberbach vor.
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