Gipfel Zytig – Das Organ für den Tourismus im Prättigau, in der Landschaft Davos und im Albulatal sowie im Engadin
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Fideris: Auffahrunfall
K. Am Mittwoch ist es auf der Prättigauerstrasse in Fideris zu einer Auffahrkollision zwischen einem PW und einem Lieferwagen gekommen. Eine Person wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Ein 55-jähriger Automobilist fuhr gegen 16:20 Uhr von Küblis in Richtung Landquart. Beim Arieschbach beabsichtigte er, nach links in Richtung Fideris abzubiegen, und musste sein Fahrzeug verkehrsbedingt anhalten. Ein ebenfalls talauswärts fahrender 58-jähriger Lieferwagenchauffeur erkannte die Situation zu spät und kollidierte trotz eingeleiteter Vollbremsung mit dem stehenden Auto. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden. Der 55-Jährige wurde durch den Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital Schiers gebracht. Bis zur vollständigen Räumung der Unfallstelle regelte die Kantonspolizei den Verkehr einspurig, was zu Wartezeiten führte.
Schiers: Polizeieinsatz
nach Drohung gegen Spital
K. In Schiers ist am Dienstagnachmittag eine telefonische Drohung gegen das Spital eingegangen. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei die mutmassliche Täterschaft ermittelt.
Nach 14.00 Uhr setzte ein anonymer Anrufer beim Empfang des Spitals in Schiers eine telefonische Meldung mit einer unspezifischen Bombendrohung ab. Während rund fünf Stunden standen nebst mehreren Polizistinnen und Polizisten, darunter Cybercrime-Spezialisten und Ermittler der Kriminalpolizei, auch die Feuerwehr und die Sanität im Einsatz. Die Ermittlungen ergaben, dass der Anruf von einem 17-jährigen in Deutschland wohnhaften Jugendlichen, unter Teilnahme eines 16-jährigen, in der Schweiz wohnhaften deutschen Bekannten, getätigt wurde. Die beiden sind geständig und bezeichneten die Drohung als Scherz. Es sei eine unüberlegte Aktion, eine Dummheit gewesen. Sie werden sich vor der Justiz verantworten müssen und für die Kosten des Einsatzes zur Rechenschaft gezogen.
Graubünden will bis 2050 dekarbonisieren
st. Die Regierung setzt das Gesetz über die Förderung und Finanzierung von Massnahmen zu Klimaschutz und Innovation in Graubünden (BKIG) auf den 31. Dezember 2025 in Kraft. Gleichzeitig erlässt sie die zugehörige Verordnung über die Förderung und Finanzierung von Massnahmen zu Klimaschutz und Innovation in Graubünden (BKIV) und genehmigt die Teilrevision der Energieverordnung (BEV).
Das Gesetz hat zum Ziel, den Kanton bis 2050 mit gezielter Förderung zu dekarbonisieren. Es leistet damit einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz und stärkt zugleich die lokale Wirtschaft, indem Innovationen unterstützt und neue Wertschöpfungspotenziale erschlossen werden. Das Gesetz schafft die Grundlage, Innovationen im Energie-, Umwelt- und Kreislaufwirtschaftsbereich zu fördern sowie Wirtschaft und Gesellschaft beim Einsatz klimafreundlicher Technologien zu unterstützen. Dadurch werden die regionale Wirtschaft und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken gestärkt, die Bündner Abhängigkeit von fossilen Energieträgern vermindert und verbindliche Rahmenbedingungen für eine ressourcenschonende Zukunft geschaffen.
Weitere Infos: www.klimawandel.gr.ch
Bund bewilligt Aussetzung von
zwei Luchsen in Graubünden
st. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat das Gesuch des Amts für Jagd und Fischerei für die Aussetzung zweier Luchse Ende November bewilligt. Es handelt sich dabei um je einen ausgewachsenen Luchs aus der Jura-Population und den Karpaten. Die Massnahme dient primär als Ersatz für die drei im vergangenen Jahr irrtümlich erlegten Luchse und soll gleichzeitig die genetische Vielfalt stärken.
Ab Februar 2026 beginnen das Institut für Fisch- und Wild- tiergesundheit (FIWI) und die Stiftung KORA in Zusammen- arbeit mit den betroffenen kantonalen Jagdbehörden mit der Fangaktion eines Luchses im Jura-Gebiet. Ein zweiter Luchs soll aus der Ursprungspopulation in den Karpaten, aus der Slowakei oder Rumänien, eingeführt werden. Da Wildfänge aus Rumänien und der Slowakei sehr gefragt sind, wird sich diese Aussetzung voraussichtlich bis ins Jahr 2028 verzögern. Die Bewilligung des BAFU ist bis Ende 2030 gültig.
Die Aussetzung der ausgewachsenen Tiere dient in erster Linie als Ersatz für die drei Luchse (ein adultes und zwei Jungtiere), die im November 2024 im Rahmen der Wolfsregulation irrtümlich erlegt worden sind.
Valérie Favre Accola ist offizielle Regierungsrats-Kandidatin der SVP für 2026
S. Anlässlich der Nominationsversammlung der SVP ist die Davoserin Valérie Favre Accola, die aktuelle Standes- präsidentin, am Donnerstag Abend von 170 Anwesenden zur offiziellen Regierungsrats-Kandidatin 2026 gewählt worden. Auf Gegenkandidat Fraktionspräsident Walter Grass entfielen 50 Stimmen, für den Grüscher Hans Vetsch stimmten 3 Versammlungsteilnehmer.
Ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe der "Gipfel Zeitung"
Fahrplanwechsel in Graubünden:
Zahlreiche Verbesserungen
P. Mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2025 wird das öffentliche Verkehrsangebot in Graubünden verbessert und die Transportkapazität im Kanton erhöht. So bieten die SBB ab Mitte Dezember täglich den durchgehenden Halbstundentakt mit schnellen Intercityzügen zwischen Zürich und Chur an. Die Rhätische Bahn (RhB) verkehrt auf der Strecke Chur – Ilanz ebenfalls im Halbstundentakt und in der Surselva wird ein neues Buskonzept eingeführt.
Die Bevölkerung und Gäste des Kantons Graubünden erhalten mit dem Fahrplanwechsel häufigere Reisemöglichkeiten und schlanke Anschlüsse. Neben dem durchgehenden Halbstundentakt von Chur nach Zürich sowie von Chur nach Ilanz profitieren auch die Tourismusregionen Lenzerheide und Unterengadin von Taktverdichtungen. Ausserdem sind auf der Verbindung zwischen Chur und Bellinzona ebenfalls zusätzliche Verbindungen vorgesehen.
Halbstundentakt Chur – Zürich und in die Surselva: Die SBB bieten neu ab 14. Dezember 2025 täglich von 06.00 bis 19.30 Uhr den durchgehenden Halbstundentakt zwischen Zürich und Chur an. Ebenfalls im Halbstundentakt verkehrt die Rhätische Bahn (RhB) auf der Strecke Chur – Ilanz.
Systematisierung S-Bahn Chur: Die neuen Angebote der Rhätischen Bahn erfordern eine Systematisierung der S-Bahn Chur. Die Abfahrtszeiten werden punktuell angepasst, wodurch die Halte in Haldenstein grösstenteils entfallen. In den Hauptverkehrszeiten wird Haldenstein mit zusätzlichen Busverbindungen erschlossen.
Taktverdichtungen in den Tourismusregionen: Weil die Nachfrage im Freizeitverkehr stark angestiegen ist, wird es in der Hauptsaison entsprechend mehr Verbindungen geben. Die Tourismusregionen Lenzerheide und Unterengadin profitieren von Taktverdichtungen, und auch Arosa erhält am Wochenende zusätzliche Verbindungen mit der RhB.
Neue Verbindungen nach Süden: Im Korridor nach Italien planen die SBB ab Bellinzona schrittweise einen grösseren Angebots- ausbau. Punktuell werden deshalb zusätzliche Verbindungen auf dem Expressbus Chur – Bellinzona angeboten. Ebenfalls werden die Anzahl Expressbusse zwischen Poschiavo und Samedan und damit die Kapazität auf diesem Korridor erhöht.
Innovation im Nachtangebot: In der Region Davos verkehrt der nächtliche invia PickMeUP-Busbetrieb (öV-Rufbus) bereits seit Juni 2025 und bringt Fahrgäste auch spätabends sicher ans Ziel. Das neue Angebot ist auf ein positives Echo gestossen und wird rege genutzt.
PostAuto stellt den Ticketverkauf beim Fahrpersonal ein: Ab sofort steht Fahrgästen in ganz Graubünden der digitale und bargeldlose Ticketkauf zur Verfügung. Nach einem mehrjährigen, etappenweisen Ausbau ist das innovative System Venda nun in sämtlichen Postautos und an zahlreichen Bahnhöfen im Kanton verfügbar.
Wahre Worte von
Markus Somm zu den EU-Vertägen
"Kurz, wer diese Verträge gutheisst, setzt alles aufs Spiel, was die Schweiz reich und frei gemacht hat: die direkte Demokratie, den Föderalismus, unsere Souveränität – also einzigartige, superdemokratische Institutionen."
Das EU-Vertragswerk: Der «Nebelspalter» bringt es auf den Punkt
Verleger und Chefredaktor des «Nebelspalters», Markus Somm (ein Historiker!): «Seit Freitag ist Schluss mit der Geheimnistuerei: die 1800 Seiten (!) Vertragswerk zu den künftigen Beziehungen mit der Europäischen Union liegen vor.
Der Bundesrat und sein Heer an Chefbeamten können noch so lange versuchen, den EU-Deal mit vermeintlichen Ausnahmerege- lungen und Schutzklauseln schönzureden.
Zwei hässliche Wahrheiten bleiben im Rahmenabkommen bestehen:
• Die dynamische (sprich automatische) Rechtsübernahme von EU-Regelwerk, zu der sich die Schweiz verpflichten würde.
• Bei Streitfällen entscheidet der Europäische Gerichtshof, also die Richter der Europäsischen Union.
Akzeptiert die Schweiz diese beiden fundamentalen Vertragsbe- dingungen, unterwirft sie sich dem Diktat der Europäischen Union, schafft ihre Wettbewerbsvorteile ab und gibt ihre direkte Demokratie auf.
Das wäre das Ende der Eidgenossenschaft, wie wir sie kennen und lieben.
Der erfolgreichste Sonderfall der Welt wäre Geschichte. Game over.
Sie feiern heute Geburtstag
Wir gratulieren herzlich
Hansjörg Künzli
Edy Ambühl




























