Gipfel Zytig – Das Organ für den Tourismus im Prättigau, in der Landschaft Davos und im Albulatal sowie im Engadin

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Untervaz: Flüchtende

Einbrecher festgenommen

 

 K. In der Nacht auf Mittwoch ist in Untervaz eingebrochen worden. Die Polizei nahm kurz darauf drei Tatverdächtige fest.

 

Ein Anwohner beobachtete kurz nach 1:30 Uhr, wie in ein Gebäude im Industriegebiet in Untervaz eingebrochen wurde und alarmierte die Polizei. Als die Täter merkten, dass sie beobachtet wurden, flüchteten sie. Bei einem Grosseinsatz konnten die Kantonspolizei  und die Stadtpolizei Chur die drei Tatverdächtigen kurz vor 3 Uhr in der Nähe vom Tatort festnehmen. Die drei Personen mit Wohnsitz in Frankreich, im Alter zwischen 17 und 21 Jahren, wurden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat beim Zwangsmassnahmengericht gegen die beiden erwachsenen Tatverdächtigen Untersuchungshaft beantragt. Das Verfahren gegen den Minderjährigen wird durch die Jugendanwaltschaft geführt.

 

St. Moritz:

Brand in Mehrfamilienhaus

 

K. Am Donnerstagvormittag ist im Keller eines Mehrfamilien- hauses in St. Moritz ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude wurde evakuiert. Die Feuerwehr St. Moritz/Celerina löschte den Brand rasch.

 

Die Meldung über Rauch und Feuer im Gebäude ging kurz nach 11 Uhr ein. Die Via Somplaz wurde gesperrt und das Gebäude evakuiert. Die Rettung Oberengadin brachte eine Person zur Kontrolle ins Spital nach Samedan. Nach den Löscharbeiten lüftete die Feuerwehr das Gebäude durch. Ein Dutzend Personen durften nach rund eineinhalb Stunden wieder zurück in ihre Wohnungen gehen. Bei dem Brand standen auch Mitarbeiter der Gemeindepolizei und des Bauamts St. Moritz im Einsatz. Die Kantonspolizei hat die Brandermittlung aufgenommen.

 

Spengler Cup: US-College-Team an Weihnachten im "Bolgen-Plaza" beim Bier und bald gegen den HCD

Graubünden will bis 2050 dekarbonisieren

st. Die Regierung setzt das Gesetz über die Förderung und Finanzierung von Massnahmen zu Klimaschutz und Innovation in Graubünden (BKIG) auf den 31. Dezember 2025 in Kraft. Gleichzeitig erlässt sie die zugehörige Verordnung über die Förderung und Finanzierung von Massnahmen zu Klimaschutz und Innovation in Graubünden (BKIV) und genehmigt die Teilrevision der Energieverordnung (BEV).

 

Das Gesetz hat zum Ziel, den Kanton bis 2050 mit gezielter Förderung zu dekarbonisieren. Es leistet damit einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz und stärkt zugleich die lokale Wirtschaft, indem Innovationen unterstützt und neue Wertschöpfungspotenziale erschlossen werden. Das Gesetz schafft die Grundlage, Innovationen im Energie-, Umwelt- und Kreislaufwirtschaftsbereich zu fördern sowie Wirtschaft und Gesellschaft beim Einsatz klimafreundlicher Technologien zu unterstützen. Dadurch werden die regionale Wirtschaft und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken gestärkt, die Bündner Abhängigkeit von fossilen Energieträgern vermindert und verbindliche Rahmenbedingungen für eine ressourcenschonende Zukunft geschaffen.

Weitere Infos: www.klimawandel.gr.ch

 

Bund bewilligt Aussetzung von

zwei Luchsen in Graubünden

 

 st. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat das Gesuch des Amts für Jagd und Fischerei für die Aussetzung zweier Luchse Ende November bewilligt. Es handelt sich dabei um je einen ausgewachsenen Luchs aus der Jura-Population und den Karpaten. Die Massnahme dient primär als Ersatz für die drei im vergangenen Jahr irrtümlich erlegten Luchse und soll gleichzeitig die genetische Vielfalt stärken.

 

Ab Februar 2026 beginnen das Institut für Fisch- und Wild- tiergesundheit (FIWI) und die Stiftung KORA in Zusammen- arbeit mit den betroffenen kantonalen Jagdbehörden mit der Fangaktion eines Luchses im Jura-Gebiet. Ein zweiter Luchs soll aus der Ursprungspopulation in den Karpaten, aus der Slowakei oder Rumänien, eingeführt werden. Da Wildfänge aus Rumänien und der Slowakei sehr gefragt sind, wird sich diese Aussetzung voraussichtlich bis ins Jahr 2028 verzögern. Die Bewilligung des BAFU ist bis Ende 2030 gültig.

Die Aussetzung der ausgewachsenen Tiere dient in erster Linie als Ersatz für die drei Luchse (ein adultes und zwei Jungtiere), die im November 2024 im Rahmen der Wolfsregulation irrtümlich erlegt worden sind.

 

Valérie Favre Accola ist offizielle Regierungsrats-Kandidatin der SVP für 2026

 

S. Anlässlich der Nominationsversammlung der SVP ist die Davoserin Valérie Favre Accola, die aktuelle Standes- präsidentin, am Donnerstag Abend von 170 Anwesenden zur offiziellen Regierungsrats-Kandidatin 2026 gewählt worden. Auf Gegenkandidat Fraktionspräsident Walter Grass entfielen 50 Stimmen, für den Grüscher Hans Vetsch stimmten 3 Versammlungsteilnehmer.

Ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe der "Gipfel Zeitung"

 

 

Fahrplanwechsel in Graubünden:

Zahlreiche Verbesserungen

 

 P. Mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2025 wird das öffentliche Verkehrsangebot in Graubünden verbessert und die Transportkapazität im Kanton erhöht. So bieten die SBB ab Mitte Dezember täglich den durchgehenden Halbstundentakt mit schnellen Intercityzügen zwischen Zürich und Chur an. Die Rhätische Bahn (RhB) verkehrt auf der Strecke Chur – Ilanz ebenfalls im Halbstundentakt und in der Surselva wird ein neues Buskonzept eingeführt.

 

Die Bevölkerung und Gäste des Kantons Graubünden erhalten mit dem Fahrplanwechsel häufigere Reisemöglichkeiten und schlanke Anschlüsse. Neben dem durchgehenden Halbstundentakt von Chur nach Zürich sowie von Chur nach Ilanz profitieren auch die Tourismusregionen Lenzerheide und Unterengadin von Taktverdichtungen. Ausserdem sind auf der Verbindung zwischen Chur und Bellinzona ebenfalls zusätzliche Verbindungen vorgesehen.

Halbstundentakt Chur – Zürich und in die Surselva: Die SBB bieten neu ab 14. Dezember 2025 täglich von 06.00 bis 19.30 Uhr den durchgehenden Halbstundentakt zwischen Zürich und Chur an. Ebenfalls im Halbstundentakt verkehrt die Rhätische Bahn (RhB) auf der Strecke Chur – Ilanz.

 

Systematisierung S-Bahn Chur: Die neuen Angebote der Rhätischen Bahn erfordern eine Systematisierung der S-Bahn Chur. Die Abfahrtszeiten werden punktuell angepasst, wodurch die Halte in Haldenstein grösstenteils entfallen. In den Hauptverkehrszeiten wird Haldenstein mit zusätzlichen Busverbindungen erschlossen.

Taktverdichtungen in den Tourismusregionen: Weil die Nachfrage im Freizeitverkehr stark angestiegen ist, wird es in der Hauptsaison entsprechend mehr Verbindungen geben. Die Tourismusregionen Lenzerheide und Unterengadin profitieren von Taktverdichtungen, und auch Arosa erhält am Wochenende zusätzliche Verbindungen mit der RhB.

Neue Verbindungen nach Süden: Im Korridor nach Italien planen die SBB ab Bellinzona schrittweise einen grösseren Angebots- ausbau. Punktuell werden deshalb zusätzliche Verbindungen auf dem Expressbus Chur – Bellinzona angeboten. Ebenfalls werden die Anzahl Expressbusse zwischen Poschiavo und Samedan und damit die Kapazität auf diesem Korridor erhöht.

 

Innovation im Nachtangebot: In der Region Davos verkehrt der nächtliche invia PickMeUP-Busbetrieb (öV-Rufbus) bereits seit Juni 2025 und bringt Fahrgäste auch spätabends sicher ans Ziel. Das neue Angebot ist auf ein positives Echo gestossen und wird rege genutzt.

PostAuto stellt den Ticketverkauf beim Fahrpersonal ein: Ab sofort steht Fahrgästen in ganz Graubünden der digitale und bargeldlose Ticketkauf zur Verfügung. Nach einem mehrjährigen, etappenweisen Ausbau ist das innovative System Venda nun in sämtlichen Postautos und an zahlreichen Bahnhöfen im Kanton verfügbar.

 

 Wahre Worte von

Markus Somm zu den EU-Vertägen

 

"Kurz, wer diese Verträge gutheisst, setzt alles aufs Spiel, was die Schweiz reich und frei gemacht hat: die direkte Demokratie, den Föderalismus, unsere Souveränität – also einzigartige, superdemokratische Institutionen."

 

Das EU-Vertragswerk: Der «Nebelspalter» bringt es auf den Punkt

 

Verleger und Chefredaktor des «Nebelspalters», Markus Somm (ein Historiker!): «Seit Freitag ist Schluss mit der Geheimnistuerei: die 1800 Seiten (!) Vertragswerk zu den künftigen Beziehungen mit der Europäischen Union liegen vor. 

Der Bundesrat und sein Heer an Chefbeamten können noch so lange versuchen, den EU-Deal mit vermeintlichen Ausnahmerege- lungen und Schutzklauseln schönzureden.

 

Zwei hässliche Wahrheiten bleiben im Rahmenabkommen bestehen:

 

• Die dynamische (sprich automatische) Rechtsübernahme von EU-Regelwerk, zu der sich die Schweiz verpflichten würde.

 

• Bei Streitfällen entscheidet der Europäische Gerichtshof, also die Richter der Europäsischen Union.  

 

Akzeptiert die Schweiz diese beiden fundamentalen Vertragsbe- dingungen, unterwirft sie sich dem Diktat der Europäischen Union, schafft ihre Wettbewerbsvorteile ab und gibt ihre direkte Demokratie auf. 

Das wäre das Ende der Eidgenossenschaft, wie wir sie kennen und lieben.

Der erfolgreichste Sonderfall der Welt wäre Geschichte. Game over.

 


 

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